Ansegeln 2018

Am 19.05 war es mal wieder so weit, das Ansegeln nach Wismar Wendorf sollte stattfinden. In der Planung war etwas überraschend bekannt geworden, dass der SVT seine diesjährige Pfingstfahrt auch in selbigen Hafen unternehmen wollte. Anstatt hierin ein Problem zu sehen, entschieden wir uns für ein gemeinsamen Abendschmaus mit den SVTlern, die der Idee auch wohlgesonnen waren.

Unsere Nachbarn übernahmen denn auch die Organisation des Essens wie auch der nötigen Bierzeltgarnituren. Im Gegenzug waren sie herzlich eingeladen, sich bei der Wettfahrt mit Känguruhstart zu beteiligen, was am Ende auch 5 Crews taten.

Die Wettfahrt selbst startete mit einem etwas holprigen Start. Einerseits war die Anfahrzeit zum Start etwas knapp bemessen und darüber hinaus waren einige Schiffer ein wenig zu optimistisch mit ihrem Zeitplan. Wir werden daran arbeiten.

Nachdem nun alle Boote im Verlauf von 1 h 23 min ( Sonnenschein / SoniC ) auf die Bahn gegangen waren, bot sich ein recht anspruchsvollen Kurs hoch am Wind mit einigen Holeschlägen bei 2 – 3 Beaufort.

Wer nun auf rückdrehenden Wind spekuliert hatte, wurde belohnt und kam mit z.T. nur einem Kreuzschlag zur Wendemarke.

Ab hier wurde die Situation kurios. Nicht nur das der Wind um fast 180° drehte und zwischen den Windsystemen immer wieder ein Flautenpuffer zum Ausbremsen lag, nein darüber hinaus hatte die Wettfahrtleitung ein Tonnenpaar aus einer Seekarte von 2002 als Ziel ausgesucht. Diese waren mittlerweile umbenannt und so wurden individuelle Ziele angelaufen. Schier unauflöslichen Zieleinlaufreporte waren die Folge und es musste akribisch nachgeforscht werden, wer denn wohl wann, wo gewesen sein mag.

Da aber insbesondere die Kattegatter fleißig Zeiten von sich und anderen aufgeschrieben hatten, gelang das am Ende wunderbar und wir konnten Abends zur Preisverleihung schreiten.

Im Yachtclub Wismar 61 wurden wir angenehm überrascht, indem dort alles sehr schön hergerichtet war und man ein großes Willkommensplakat aufgespannt hatte. Vielen Dank dafür!

Bei der Vorbereitung des Ansegelns übernahm die SVTler den Versorgungspart.
Es wurden per Hänger Speisen und Bierzeltgarnituren herangeschafft.
Schwein am Spieß mit verschiedenen Salaten in sehr guter Qualität und mehr als ausreichender Menge wurde geboten. Dazu gab es Bier vom Fass und so war für das leibliche Wohl gut gesorgt.

Die anschließende Preisverleihung wurde mit Aufmerksamkeit und viel Applaus begleitet.
Unser schöner Wanderpreis für den Gesamtsieger war - trotz einer sehr starken Leistung von Michael Goldbach mit seinem Folkeboot Evergreen - dabei nie in Gefahr nicht an den Kattegatt zu gehen. Hier war auf Inke und Arndt mit der Gugger Verlass. Sie waren nicht zu schlagen.

Peter Thyen

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