Aktuelles

Auf dieser Seite finden Sie Ergebnislisten und Berichte aktueller Ereignisse. Für besondere Momente aus der Vergangenheit können Sie auch gerne einen Blick in unser Archiv werfen.

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Binärdaten

Frostschutzentsorgung

Hier eine Möglichkeit wie die "saubere" Frostschutzentsorgung erfolgen kann. Das Rohr am Auspuff wird mit Klebeband oder ähnlichem abgeklebt, um Lack/GFK etc. nicht

zu verkratzen, die Länge des Rohres auf die erforderliche Länge gebracht, der Motor gestartet und in geeignetem Gefäß aufgefangen.

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Rentnertörn 2024

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Ansegeln 2024 des YKL

Bilder des Ansegelns 2024 (4.5.2024) findet ihr in der Galerie!

Neue Galerie "Niedrigwasser"

Es gibt eine Bilder-Galerie vom letzten Niedrigwasser am 23.11.2023

Achtung, Achtung!!!! Änderungen beim Kranen

Liebe Winterlieger,

aufgrund einer Dispo-Panne bei der Kranfirma beginnt das Kranen am 14.10. erst mittags. Bitte erscheint pünkltlich um 11:00 Uhr, damit wir gleich starten können, wenn der Kran kommt. Wir werden versuchen, alle Schiffe an diesem Tag an Land zu bekommen. Falls das nicht gelingt, wird das Kranen am Sonntag ab 8:00 fortgesetzt. Sollte es weitere Informationen geben, sind diese hier zu finden.

Denkt an Sicherheitsschuhe und die Helme, zusätzlich Rettungswesten für die Steg- und Verhol-Crews. Safety First! 

Hafenfest 2023

Der Vorstand

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18. Rentnertörn YKL 2023

Der Neue schreibt den Bericht. Man möge mir nachsehen, dass ich für den Rentnertörn übliche Grundeinheiten von m/s für Wind und auch so einige andere Tricks, wie auch den Norwegischen Wetterbericht zu nutzen, noch nicht beherrsche. 😉 Aber jetzt geht’s offiziell los:

 

Dienstag, der 16.05.23

Direkt ein Tag nach den kalendarischen Eisheilgien startete der schon traditionelle Rentnertörn des YKL. Diesmal traten 13 Teilnehmer verteilt auf 9 Boote den Törn an.

Akka                      mit Rolf und Stefan

La Isla B               mit Heiko

Lotus                    mit Jürgen

Lucia                     mit Holger

Mercy                   mit Uli

Nanne                  mit Jens und Bernd

Njörd                    mit Bernd und Detlef

Shine on              mit Klaus

Törn to                 mit Georg und Fritz

 

Vorbesprechung im Hafen

Gerade am ersten Tag des Törns schlug das Wetter um und beendete die erste warme Phase des Jahres. Die Vorhersage West mit Böen bis 24 kn und Schauer ließen die Entscheidung auf den Passathafen fallen.

 

Alle Boote bekamen einen leuchtend gelben Wimpel. Diesen befestigt am Achterstag lassen die Boote als Flotte erkennen. Der Dank für die Wimpel geht wieder einmal an Heikos Frau Kiki.

Um 11 Uhr gings los. Schon im ersten Gewusel im YKL-Innenhafen gab es den ersten Ausfall. Njörd bekam beim Aufstoppen keine Kraft auf den Propeller.

Dieses Jahr hat das Getriebe seinen Dienst versagt. Und das nach dem Motorausfall im letzten Jahr. Längsseits an Nanne gebunden ging es für Njörd in den Passathafen. Der Rest hat Segel gezeigt und das Ziel auch erreicht.

Am Steg des Passathafens wurden der Schaden und die weitere Planung bei ausreichend Bier und Mettwurst ausgiebig erörtert. Angebote für die Beiden auf anderen Booten fanden leider keinem Anklang. Bernd (Vino) und Detlef wollten nach dem Ereignis Schluss machen.

Der Abend endete im kalten Zelt des Restaurants „Seglermesse“ auf dem Priwall. So manche Dieselheizung hörte man danach im Hafen noch fauchen.

7,5 nm.

 

Mittwoch, der 17.05.23

Mit 11 Seglern auf 8 Booten ging es mittwochs morgens um kurz nach neun Uhr weiter. Vorhersage WNW 14 kn, Böen bis 22 kn. Gefühlt war es a….kalt.

Es ging zügig entlang der Meck-Pomm Küste Richtung Boltenhagen. Dabei kam gelegentlich auch mal die Sonne durch.

Der Wind hatte vor Timmendorf nicht mitbekommen, dass er laut Wetterbericht abflauen sollte. Die Anlegemanöver in Timmendorf bei 20 kn Seitenwind gestalteten sich schwierig und erforderten jede helfende Hand von Land aus. Außer einer angeknacksten Positionsleuchte gab es keine bleibenden Schäden. Um 14 Uhr waren alle Schiffe sicher vertäut.

Nach dem Aufklaren gab es das erste Fässchen auf dem Steg, noch gespendet von der zurückgebliebenen Njörd. Vielen Dank!

Uli hat beim Hafenmeister einen Flottenrabat herausgehandelt. Die Sonne zeigte sich immer mehr und es wurde noch ein schöner individueller, wenn auch windiger kalter Abend auf den Booten.

21,3 nm.

 

Donnerstag, der 18.05.23 Himmelfahrt.

Der Start ist auf 10 Uhr angesetzt. Es geht nach Hohen Wieschendorf. Leider gibt es einen weiteren Ausfall zu beklagen. Jens begibt sich in Wismar in ärztliche Obhut und fällt für den Rest des Törns aus. Gute Besserung!

Ein Grillen in der Sonne auf der hafennahen Wiese beschließt den Abend. Nur die Kälte nach Sonnenuntergang lässt auf die verspäteten Eisheiligen schließen. Alle verschwinden unter Deck.

5 nm.

 

Freitag, der 19.05.23

Der Freitag beginnt kalt, mit blauem Himmel und mit unzähligen Mücken auf dem Schiff. Die Flotte fährt bei leichten nördlichen Winden Richtung Kirchdorf.

Klaus wollte beim Kommunalhafen Kirchdorf unbedingt von Süden an den Steg und gegen den Wind anlegen. Nach wenigen Meter hatte er schlickigen Grund gefunden. Mit Mercy´s Hilfe gelang es im zweiten Anlauf den Havaristen heraus zu ziehen. Da war klar, wer für das Anlegebier zuständig war.

Am Nachmittag gab es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen für alle auf Nanne. Leider war der Kuchen für alle sehr klein. Dafür rundete ein Schnäpschen die Sache ab.

Für Abendessen beschlossen wir das Familienlokal „die Insel“ zu besuchen und genossen die Abendsonne im Biergarten.

7,2 nm.

Samstag, der 20.05.23

Um 10 Uhr Treffen angesetzt mit Ziel Timmendorf. So war der Plan. Um 9 Uhr hieß es: wir fahren nach Großenbrode, in einer halben Stunde los. Man muss halt flexibel sein.

Holger hat sich beim Ablegen einen Festmacher in Lucias Schraube eingefangen. Im Hafen ist kurzfristig keine Möglichkeit diesen zu entfernen. Schlepper Mercy springt ein und bringt Lucia in segelbares Gewässer vorm Hafen. Der Rest der Boote folgt.

Nach der Windabdeckung von Poel frischt der ONO Wind auf und bei Offentief steht schon eine kabbelige See. Ein Funkruf nach Timmendorf abzudrehen bleibt unbeantwortet. Alle beißen sich die 30 nm hoch am Wind bis Großenbrode durch.

In Großenbrode brechen sich die Wellen in der Hafeneinfahrt und man blickt auf ein Kiter Meer hinter der Spundwand. Die haben ihren Spaß.

Im ruhigen Wasser des Binnensees werden die Boote zum Anlegen fertig gemacht und laufen nacheinander in den Vereinshafen vom Yachtclub Großenbrode ein.

Wie Mercy die Lucia bei dem Seegang auf den Haken bekommen hat, haben wir erst später erfahren.  Vor der Großenbroder Seebrücke gab es insgesamt fünf Übergabeversuche mit Fender im Kreis fahren bis die Schleppverbindung stand. Der Raum zum Land wurde ebenfalls langsam knapp. Der nicht mehr zu lösende Palstek in der Schleppleine zeugte von den herrschenden Kräften in der Welle.

Beide kamen im Großenbroder Hafen an und Lucia wurde im Schleppverband mit Aufschießer in der Boxengasse an die Pfähle gelegt. „Chapeau“ für die Aktion. Von Hand wurde Lucia in die Box gezogen.

Ein im Verein ansässiger Taucher hat sich bereiterklärt am nächsten Morgen nachzuschauen.

Ein Grillen beendet den wieder einmal kalten windigen Abend.

33 nm.

Sonntag, der 21.05.23

Ausschlafen ist angesagt. Treffen ist erst um halb 11 beim Tauchereinsatz vor Lucia. Die ganze Aktion dauerte ca. eine dreiviertel Stunde. Danach war der Propeller wieder frei.

 

Es verabredeten sich verschiedene Gruppen zum Spazieren gehen nach Großenbrode oder an die Küste. Zum Abschluss gab es noch Gin Tonic und Bier in der Grillecke des Vereins.

0 nm.

Montag, der 22.05.23

Um acht Uhr Start früh los Richtung Heiligenhafen. Bei sonnigem Wetter ging es hoch am Wind bei 13 bis 18 kn gegen die Restwelle zum Fehmarnsund. In kurzen Abständen passierte die Flotte die Brücke und lief mit raumen Wind Richtung Heiligenhafen. Alle fanden einen Platz bei der Seglervereinigung, wo wir auch gleich zwei Nächte buchten. Auch hier gab es einen guten Flottenpreis für den Rentnertörn. Man bekommt Anerkennung für die Aktion.

Abends kam eine Gewitterfront aus Südost mit Wetteränderung im Gepäck. Der Abend endete im Restaurant „Seestern“.

15,7 nm.

Dienstag, der 23.05.23 Hafentag.

Ausschlafen, Frühstücken, Faulenzen, in die Stadt gehen, …

Jeder hat irgendetwas gemacht, wozu er Lust hatte. Ab 11Uhr zogen dunkle Wolken eines Tiefs mit böigen Nordwest Winden und Regenschauern durch.

0 nm.

Mittwoch, der 24.05.23

Treffen ist um 9 Uhr vorm Hafenmeister. Es geht Richtung Grömitz. Bei leichtem NW geht es zügig bis zur Brücke, danach schläft der Wind ein. Die ersten motoren an Großenbrode vorbei. Eine dunkle Wolkenbank bringt nochmals den NW zurück um unter Segel bis zum Schwarzen Grund zu kommen. Dort ist wie immer alles anders, aber wenigsten mit Sonne. Hinter dem Kap stellt sich ein Süd Wind ein der Richtung Grömitz immer östlicher dreht. Die Flotte läuft nach einem langen Schlag nacheinander am späten Nachmittag in Grömitz ein.

Klaus hat wegen starker Magenschmerzen den Notdienst verständigt. Abends kommt die Entwarnung. Mit einer schmerzhaften Entzündung fährt er am nächsten Morgen zurück nach Lübeck um sich auszukurieren. Gute Besserung!

In der Abendsonne wird bei Bier und Keksen der Segeltag besprochen. Da das große Falkenthal Restaurant wegen Restaurierung geschlossen hat versorgen sich alle parallel mit Fischbrötchen aus der Nebenstelle.

Man kann diesen Abend bei Windstille in der Abendsonne im Cockpit sitzen. Erst nach Sonnenuntergang wurde es kalt.

25,7 nm.

Donnerstag, der 25.05.23

Es geht um 11 Uhr bei wolkigem Wetter Richtung Neustadt an der Küste lang. Die Flotte bleibt bei mittleren Winden zusammen und die Boote laufen nacheinander in den Rundhafen des NSV ein. Das Wetter hat sich aufgeklart und es ist blauer Himmel. Im Hafen ist es in der Abdeckung richtig warm.

Das Abschluss Grillen steht an. Es gibt für alle ein Erinnerungsglas mit passendem Spruch vom Capitano Uli. Obendrein hat Kiki für jedes Boot einen kleinen Glücksbringer gebastelt.

Fritz bekommt als einziger Teilnehmer, der ALLE 18 Rentnertörns mitgemacht hat, einen Extra-Flottenstander. Damit ist seine Sammlung komplett.

Der Abend endet mit vielen Geschichten und Anekdoten der vorangegangenen Reisen. Erst spät sind die letzten auf ihren Booten.

7,8 nm.

Freitag, der 26.05.23

Früh um 9 Uhr ist die letzte Besprechung angesetzt. Kurz danach wird ausgelaufen und mit Rückenwind zieht die Flotte nach Travemünde. Alle verbliebenen kommen wohl behalten im Heimathafen an. Um 14 Uhr sind alle fest und es gibt noch ein Bier auf dem Steg.

15,7 nm.

 

Vielen lieben Dank an Uli und Heiko, ohne die dieser 18. Rentnertörn so nicht hätte stattfinden können.

Schön wars.

 

Bernd